Recap: TYPO3 Developer Days 2023
TYPO3 wird 25!
Die TYPO3 Developer Days sind jedes Mal drei intensive Tage voller spannendem Input von früh bis spät. Dazu gehören Diskussionen, Workshops und zwischendurch auch mal eine Yoga-Session. Das Herz des Events sind natürlich auch zum 25. Geburtstag die Talks zu verschiedenen Themen aus dem TYPO3-Universum. Drei dieser Talks waren besonders interessant und hinterließen Annett nicht nur schlauer, sondern auch mit Entschlossenheit und Zukunftsfreude.Noch einen Patch vor dem Schlafengehen
Nach der Opening Keynote von Benjamin Mack und Daniel Fau begann der Donnerstag mit einem Talk von Michael Stein darüber, wie sich die Lücke zwischen Frontend-Entwicklung und Integration schließen lässt. Am Nachmittag stellte Helmut Hummel dann seine neue Extension Topwire vor, die ein dynamisches Nachladen von servergerenderten HTML-Teilen möglich macht. So können interaktive Elemente auf einer Website implementiert werden, welche dynamisch nachladen ohne dass der Reload einer ganzen Seite nötig ist. Die Coding Night bis Mitternacht gehört auf allen TYPO3 Developer Days zum festen Programm und stand wieder ganz im Zeichen von Patches. Genauer: wie ein System aufzusetzen ist, um selbst TYPO3 Patches schreiben zu können und wie man diese testet. Annett leistete hier auch anderen Entwicklerinnen und Entwicklern Hilfestellung bezüglich UX/UI bei ihren Extensions. So ging es zum Beispiel darum, wie die Darstellung des Linkvalidator-Moduls, welches nicht funktionierende Links auflistet, an bestehendes UI angepasst und die interne Filterfunktion verbessert werden kann.Die Zukunft: neue Möglichkeiten, mehr Sicherheit
Nach dem Abschütteln der langen Nacht zuvor wurde es am Nachmittag Zeit für Annetts Talk, den sie zusammen mit der TYPO3 UX Team Lead Rachel Foucard hielt. Gemeinsam klärten die beiden das Publikum über Fortschritte in den Bereichen Accessibility, Backend User Interface und User Experience auf. Außerdem sprachen sie über Anwendungsmöglichkeiten von Jobs to be done im Bereich UX. Bei dieser vom Harvard-Professor Clayton Christensen entwickelten Methode geht es darum, Produkte zu verbessern, indem man genau versteht, welche Ziele Kunden damit verfolgen wollen. Angewandt auf UX stellt man sich diese Frage entsprechend bezogen auf Userinnen und User von TYPO3.Der abendliche Talk von Oliver Hader widmete sich dann ganz dem komplexen Thema Content Security Policy. Das Setzen von Regeln, welche Skripte auf einer Website aus welchen Quellen geladen werden und was diese ausführen dürfen, ist laut Oliver besonders wichtig und lohnt eine intensive Beschäftigung damit. Mit dem neuen Backend Reports Modul ist es seit diesem Jahr möglich, Skripte, die in Back- und Frontend ausgeführt werden, zu überwachen. So kann eingeschleuste Schadsoftware schneller entdeckt und die Sicherheit einer Website erhöht werde.